Tango
Was hat Tango
mit Teams in Unternehmen
und mit Mediation zu tun?
Spannungen und Spannendes
zwischen individueller Kreativität und Form
zwischen Einzelperson und Team
„Trauen Sie sich zu tanzen?“
Argentinischer Tango als Sozialer Tanz hat nichts mit dem zu tun, was man im Fernsehen oder auf Bühnen als Klischee sieht. Keine Rosen im Mund, keine zackigen Bewegungen zu zackiger Musik.
Tango ist anders.
Tango ist anders als andere Tänze. Er beruht nicht auf fest geplanten Abfolgen. Er ist frei improvisiert.
Er ist lebendige, manchmal riskante Kommunikation. Subtil oder leidenschaftlich, harmonisch oder spannungsreich, immer neu, immer herausfordernd, ein feines Spiel von Führen und Folgen, ein Dialog in Bewegung. Ein Dialog – manchmal eine Auseinandersetzung – zwischen zwei Menschen im Tanzpaar, zwischen vielen Paaren auf einer vollen Tanzfläche.
Dabei ist der Tango nicht beliebig. Es gibt Regeln und Gesetzmäßigkeiten in der Kommunikation und der Körpermechanik. Regeln und Vereinbarungen im Paar und zwischen den vielen Paaren auf der Tanzfläche. Nur innerhalb dieser Form kann der Tango frei und kreativ sein, kann Neues entstehen.
Deshalb ist es vor allem da spannend, wo die beiden Bereiche sich berühren. Wie hilft die Form (Regeln, Vereinbarungen,…) dem improvisierten, individuellen, kreativen Inhalt? Wann kommen die beiden in Konflikt?
Was heißt Führen, was heißt Folgen?
Führen heißt nicht, alles zu bestimmen, alles zu kontrollieren. Heißt nicht, alles alleine, oder alles selber zu machen.
Folgen heißt nicht, ohne eigenen Willen zu gehorchen. Heißt nicht, seine Individualität, seine Kreativität einzubüßen.
Viele Dinge, die Führungskräfte und Mitarbeiter:innen in ihrem täglichen Mit- und Gegeneinander erleben sind im Tango unmittelbar spürbar und erlebbar.
Der Tango bietet einen Raum, diese Dinge auf unkonventionelle Weise zu erfahren, zu reflektieren und zu erforschen.
Das tun wir zum Beispiel in den Seminaren und Team-Building-Maßnahmen „Führen und Folgen“ oder dem Seminar „Tango & Schöner streiten für Paare“.
Tanzen wir in der Mediation Tango?
Nein. Keine Sorge. Die Mediation/Klärungshilfe ist ein mächtiges Verfahren ganz ohne Tanzen. Die Konfliktklärung ist herausfordernd genug. Viele Menschen haben ein bisschen Angst vor dem Tanzen. Eine Herausforderung reicht.
Aber meine Erfahrungen und Kompetenzen aus der Tangoarbeit bringe ich gern in die Mediation ein.